John Taylor

Die europäischen Anleihemärkte kämpfen mit einem Berg von Sorgen. Trotz der Risiken deutet die Geschichte auf ein positives Resultat hin.

Mögliche Änderungen der US-Politik könnten sich negativ auf Regierungen und Konjunktur in Europa auswirken, aber größtenteils positiv auf Anleihen.

Abwägung von Kredit- gegenüber Zinsrisiken in einem dynamisch verwalteten Portfolio dient als „Allwetter“-Ansatz.

Wir denken, dass sich Anleger von engeren Spreads und anstehenden Fälligkeiten nicht vom Euro-Hochzinsmarkt abschrecken lassen sollten.

Ein bewährtes, flexibles Portfolio für verschiedenste Marktphasen

Die Märkte gehen davon aus, dass sowohl die Fed als auch die EZB die Zinsen im SOmmer senken werden. Das könnte sich als Irrtum erweisen.

Während der Pandemie ist die Staatsverschuldung stark gestiegen, und die Peripherieländer der Eurozone sind womöglich mit hohen Risiken behaftet. Doch manchmal trügt der Schein.

Anleger, die zu lange in Barmitteln investiert bleiben, gehen vielleicht leer aus.

Eine Lockerung der Geldpolitik dürfte Staatsanleihen zugutekommen, während fundamentale und Bewertungsfaktoren für die Bonitätsmärkte günstig sind.

Wir glauben, dass die Inflation eher ein Problem von gestern als von morgen ist, auch wenn wir den Kampf gegen sie noch nicht ganz gewonnen haben.

Wir sind der Meinung, dass sich die Anleger darauf vorbereiten sollten, auf die Nutznießer niedrigerer Euro-Zinsen zu setzen.

Angesichts der vielen, bereits eingepreisten schlechten Nachrichten an den Anleihenmärkten erscheinen uns die Renditen derzeit interessant.

Auf britische Pfund lautende Unternehmensanleihen sind stark gefallen und erscheinen nun sehr günstig.