Hochverzinsliche Anleihen sind für ihre Volatilität bekannt. Die Historie zeigt jedoch, dass der Yield-to-Worst des US-Hochzinssektors ein zuverlässiger Indikator für den Ertrag in den folgenden fünf Jahren war.
Tatsächlich haben sich US-Hochzinsanleihen selbst in rauen Märkten vorhersehbar entwickelt. Das Verhältnis zwischen Yield-to-Worst und den künftigen Fünf-Jahres-Erträgen blieb während der globalen Finanzkrise, einer der schwierigsten Phasen der Wirtschafts- und Marktturbulenzen überhaupt, stabil.
Warum? Hochverzinsliche Anleihen liefern einen beständigen Einkommensstrom, den nur wenige andere Vermögenswerte bieten können. Und wenn Hochzins-Emittenten ihre Anleihen vor Fälligkeit kündigen, zahlen sie den Anleihengläubigern für dieses Privileg eine Prämie. Das hilft den Anlegern, die Verluste auszugleichen, die sie erleiden, wenn einige Anleihen ausfallen.
Was bedeutet das alles für die Anleger von heute? Hochverzinsliche Anleihen können kurzfristig eine gewisse Volatilität durchleben, aber Anleger mit einer langfristigen Perspektive können kurzfristige Verlustphasen aussitzen.