Hilfe bei sehr persönlichen Gesundheitsbedürfnissen

29. Oktober 2024
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Coloplast aus Dänemark hat ein beständiges und wachsendes Geschäft aufgebaut, indem man Lösungen für zutiefst persönliche Gesundheitsprobleme bietet.

Über manche Gesundheitsstörungen spricht man nur sehr ungern. Unternehmen, die mit ihren Produkten Patienten zu einer besseren Lebensqualität verhelfen, verdienen es jedoch, dass man über sie spricht – sowohl von Seiten der Patienten als auch von Seiten der Anleger.

Das in Dänemark ansässige Unternehmen Coloplast hat ein beständiges Geschäft aufgebaut, das sich mit Gesundheitsproblemen befasst, die lähmend und zutiefst persönlich sind. Von Kathetern bis hin zu Kolostomiebeuteln – die innovative Produktlinie des Unternehmens hilft Menschen, unangenehme Herausforderungen im Zusammenhang mit chirurgischen Eingriffen, wie z. B. einem künstlichen Darmausgang oder urologischen Erkrankungen, zu bewältigen. Die Produkte des Unternehmens profitieren von stabilen Nachfragefaktoren, die nicht anfällig für konjunkturelle Schwankungen sind.

Wettbewerbsvorteile ausbauen

Die Demografie ist ein wichtiger struktureller Markttreiber. „Die Weltbevölkerung altert, was die Nachfrage nach Gesundheitsprodukten erhöht – insbesondere bei Erkrankungen, die bei älteren Menschen häufiger auftreten“, sagt Thorsten Winkelmann, Chief Investment Officer European and Global Growth bei AllianceBernstein. „Coloplast war vor Jahrzehnten ein Pionier in der Stomaversorgung und hat im Laufe der Zeit seine Wettbewerbsvorteile ausgebaut und ein attraktives Geschäftsmodell entwickelt.“

Die Geschichte des Unternehmens begann mit einer technischen Lösung für ein sehr heikles Problem. In den 1950er Jahren hatte die Krankenschwester Elise Sorensen die Idee, einen selbstklebenden Stomabeutel zu entwickeln, um ihrer Schwester zu helfen, die nach einer Stomaoperation Schwierigkeiten hatte, wieder in ein normales Leben zurückzufinden. Diese Idee führte zu einem technischen Durchbruch und zur Gründung von Coloplast im Jahr 1957. Seitdem hat das Unternehmen, dessen Leitbild es ist, Menschen mit intimen Gesundheitsbedürfnissen das Leben zu erleichtern, seine Produkte weltweit verkauft und unzähligen Menschen auf der ganzen Welt zu einem besseren Leben verholfen.

Coloplast beschäftigt heute 12.500 Mitarbeiter und ist in mehreren wichtigen Geschäftssegmenten marktführend. Laut Coloplast ist das Unternehmen die Nummer eins unter den Mitbewerbern bei Produkten für die Stomaversorgung, die Kontinenzversorgung sowie die Stimm- und Atemwegspflege. Diese drei Geschäftssegmente machen mehr als drei Viertel des Umsatzes aus. Coloplast hat in seinen beiden größten Geschäftsbereichen – Stoma- und Kontinenzversorgung – einen Marktanteil von 40 % und einen Marktanteil von 85 % in der Stimm- und Atemwegspflege.

Hochwertige Eigenschaften fördern beständiges Wachstumspotenzial

Diese Geschäftsbereiche bieten Anlegern mehrere hochwertige Eigenschaften. Erstens neigen Kunden dazu, treu zu bleiben und das Produkt in der Regel mindestens zehn Jahre lang zu verwenden, was für Coloplast einen enormen Wettbewerbsvorteil darstellt. Zweitens trägt der Treuefaktor dazu bei, regelmäßige Einnahmen für viele Produkte zu generieren, von denen einige patentgeschützt sind. Drittens ist das Geschäftsmodell von Coloplast Cashflow-generierend und wenig kapitalintensiv, was die Profitabilität unterstützt.

„Solche Geschäftsmerkmale deuten auf ein beständiges langfristiges Wachstumspotenzial hin“, sagt Winkelmann. „Unternehmen, die in Nischenmärkten mit regelmäßigen Einnahmen eine führende Position einnehmen, bieten eine hohe Transparenz, nach der wir als Aktienanleger streben.“

In diesem Dokument zum Ausdruck gebrachte Meinungen stellen keine Analysen, Anlageberatungen oder Handelsempfehlungen dar, spiegeln nicht unbedingt die Ansichten aller Portfoliomanagementteams bei AB wider und können von Zeit zu Zeit überarbeitet werden. 

Verweise auf bestimmte behandelte Wertpapiere dienen nur zur Veranschaulichung und sollten nicht als Empfehlungen von AllianceBernstein L.P. angesehen werden. Es sollte nicht davon ausgegangen werden, dass Investitionen in die genannten Wertpapiere notwendigerweise profitabel waren oder sein werden.